theater of war(s)


Kurator des interdisziplinären Festivals bei zeitraumexit mit Johanna Baumgärtel



Mannheim, 25.09.2025-05.10.2025

Credits


Das Festival befragte in verschiedenen künstlerischen Formaten, Theater, Tanz, Performance, Installation, Film und einer begleitenden Diskursreihe die kriegerische Geschichte unserer Gegenwart und Vergangenheit aus verschiedenen zeitlichen und geografischen Perspektiven.  

Mit den Kooperationspartner*innen, dem Cinema Quadrat, den Reiss-Engelhorn Museen, dem Heidelberger Kunstverein, dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, dem Arbeitskreis Kolonialgeschichte, dem Museum Sammlung Prinzhorn, dem Raum S4.17, dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache wurde mit dem Festivalzentrum im zeitraumexit die ganze Stadt bespielt.

Der Titel, abgeleitet aus dem Lateinischen »Theatrum Belli«, der sich in der frühen Neuzeit für Kriegsschauplätze etabliert hatte, verwies auf den methodischen Versuch, sich dem Thema nicht nur intellektuell, sondern auch assoziativ und körperlich zu nähern. 
Verbunden mit dem Thema um militärische Fragen wurden ethische, juristische, aber auch wirtschaftliche Aspekte thematisiert.

Im Rahmen der Diskursreihe führte Sebastian Hirn mit verschiedienen geladenen Gästen zu folgenden Themen Gespräche: »Deutscher Militarismus im Spiegel der kolonialen Vergangenheit« (Dr. Dr. Matthias Häussler, Prince Kamaazengi Marenga), »Dehumanisierung der Sprache« (Prof. Dr. Deborah Kämper), »Kriegsverbrechen und Internationale Ordnung« (Dr. Julia Duchrow,  Dr. h. c. Hans von Sponeck), »KI-Einsatz im Krieg und im Rahmen von innerer Sicherheit« ( Christian Heck), »Ökonomie und Krieg«, »Ökologie und Krieg«, ( Jacqueline Andres), »PTSD und Moral Injury« ( Dr. Sigurd Rink), sowie Johanna Baumgärtel zu »Kriegsgräberfürsorge« (Julian Keil) sowie »Krieg und Wahnsinn« (PD Dr. Thomas Röske) behandelt.


Diskussionsreihe im Rahmen des Festivals