outposts of resistance
bespielte Videoinstallation von Sebastian Hirn
in Zusammenarbeit mit Lisa Hörstmannan verschiedenen Orten 2015-2018
gefördert vom Kulturreferat der LH München, Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst und von der Erwin und Gisela von Steiner-Stiftung
Molino Rojo, CSA La Tabacalera, Madrid,16.12.2018
Lothringer 13 München, 24.11.2018
Lothringer 13, München, 21.12.2017
Ballhaus Ost Berlin, 21.10.2017
ehemalige Farbenfabrik München, 24.11.2016
Werkstattkino München, 21.11.2016
Spielartfestival, art in resistance, München, 23.10. – 7.11.2015
»outposts of resistance« ist eine Mehrkanal-Videoinstallation aus dokumentarischem Film- und Interviewmaterial, die mit Tänzer*innen und Performer*innen sowie Teilnehmer*innen der Aktion »human shields« bespielt wurde.
Ausgehend von dieser Aktion »human shields« untersucht das Projekt »outposts of resistance« von Sebastian Hirn und Lisa Hörstmann die Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements sowie die Bedeutung und Auswirkungen westlicher Einmischung – sowohl auf staatlicher wie auf persönlicher Ebene.
Die Arbeit setzt sich zusammen aus Archivmaterial der Kampagne »human shields« von 2003*, einer Wiederbefragung der Aktivisten 2015 sowie Interviews mit Exiliraker*innen und arabischen Expert*innen, die auf einer Recherchereise im Libanon 2016 entstanden.
Ausgehend von dieser Aktion »human shields« untersucht das Projekt »outposts of resistance« von Sebastian Hirn und Lisa Hörstmann die Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements sowie die Bedeutung und Auswirkungen westlicher Einmischung – sowohl auf staatlicher wie auf persönlicher Ebene.
Die Arbeit setzt sich zusammen aus Archivmaterial der Kampagne »human shields« von 2003*, einer Wiederbefragung der Aktivisten 2015 sowie Interviews mit Exiliraker*innen und arabischen Expert*innen, die auf einer Recherchereise im Libanon 2016 entstanden.
* Das Ziel der internationalen Friedensaktion »human shields« war es, die bevorstehende Invasion in den Irak 2003 zu verhindern, indem sich Tausende westlicher Zivilist*innen als »menschliche Schutzschilde« im Irak versammeln sollten. In einer medienwirksamen Kampagne reisten die Aktivist*innen in roten Doppeldeckerbussen von London nach Bagdad. Sie gingen davon aus, dass die US-geführten Streitkräfte den Tod eigener Landsleute vermeiden würden, da die Bilder von westlichen Kriegstoten einen Aufschrei in der eigenen Bevölkerung erzeugt hätten. Die Aktivist*innen kritisierten diese ungleiche Wertigkeit von Leben auf das Schärfste und machten sie sich gleichzeitig zu Nutze.
Süddeutsche Zeitung, 25. November 2016
Weitere Informationen unter outpostsofresistance
Süddeutsche Zeitung, 25. November 2016
Weitere Informationen unter outpostsofresistance
Uraufführung beim Spielartfestival, art in resistance, München, 23.10. – 7.11.2015