Kritik einer Inszenierung am Theater Bochum



Liebe und Geld, Bochum 2009

mehrtheater, 10. März 2010


Geld essen Seele auf

Dennis Kellys „Liebe und Geld“ in den Kammerspielen

von Sascha Westphal
Das Universum ist ein Rätsel, nein, noch viel mehr: ein wahres Mysterium. Die Wissenschaften können daran nur scheitern. Trotz all der Zahlen und Formeln, der Theorien und Beobachtungen bleibt ein Rest des Unerklärlichen. Keine Rechnung geht ganz auf. Dafür ist das große Gleichgewicht, ohne dass es unser Universum gar nicht gäbe, einfach zu perfekt. Was bleibt, ist zum einen die Sehnsucht der Wissenschaft, Schicksal in Zufall umzudeuten und vielleicht doch noch diese eine alles erklärende Formel zu finden, und zum anderen ihre große Antagonistin: diese zutiefst menschliche Hoffnung, dass es irgendwo eine ordnende Kraft gibt, dass sich unser Leben eben nicht alleine in Zahlen erschöpft. An sie klammert sich auch die frischverliebte Jess. Das Wunder ihrer Gefühle macht sie empfänglich für den Glauben an ein anderes, noch größeres Wunder. Und so gipfelt ihr immer mehr zum Bekenntnis anschwellender Monolog, die letzte Szene von Dennis Kellys „Liebe und Geld“, in einer hoffnungsfrohen Beschwörung der Zukunft.

Wie diese von Jess freudig ersehnte Zukunft dann tatsächlich aussah, davon erzählen die vorausgehenden sechs Szenen. Letztlich waren die Zahlen – in unserer kapitalistischen Welt also das Geld – und die Leere, die sie mit sich bringen, doch mächtiger als die Liebe zwischen ihr und David. Zu Beginn des Stücks ist schon alles vorbei. Jess ist tot; und David, einem ehemaligen Lehrer, der nun sein Geld im Telekommunikationsgeschäft verdient, ist von ihrer Ehe nur noch eine immense, niemals zu tilgende Schuld geblieben. Nach langem Zögern wagt er ein von Sehnsucht nach Nähe und Erlösung erfülltes Geständnis. In mehreren Emails offenbart er einer Französin, die eine Zeit lang zu Gast in der Firma war, für die er arbeitet, die wahren Umstände des Todes seiner Frau und verliert damit auch sie noch. Unter der Last der Schulden, die Jess durch ihre Kaufsucht aufgehäuft hat, ist Davids Ehe mit ihr nach und nach zusammengebrochen. Eines Abends hat er sie dann zu Hause auf der Couch gefunden. Nur lebte sie trotz einer Überdosis Tabletten immer noch. Aber diesen Ausweg wollte David sich auf keinen Fall entgehen lassen. Also hat er ihr Alkohol eingeflösst und gewartet.

Marina Frenk und Oliver Möller stehen in dieser Szene an den Seitenrändern der von Sebastian Hirn gestalteten Bühne: hinter ihnen zwei Holzwände, die auf einen Fluchtpunkt weit jenseits der hinteren Brandmauer der Kammerspiele zulaufen, über ihnen fünf auf den Fluchtpunkt gerichtete Reihen weißer Neonlampen und vor ihnen jeweils ein Mikrophon. Im Hintergrund, dort wo die beiden Wände sich am nächsten sind, sieht man die von Louisa Stroux gespielte Jess und einen Mann, der in einem von infernalischen Lärm begleiteten Vorspiel vor deren Augen verblutet ist.

Während Frenk und Möller ihren Email-Dialog frontal ins Publikum sprechen, gehen sie ganz alltäglichen Verrichtungen nach. Er rasiert sich, sie cremt sich wiederholt die Hände und das Gesicht ein, bevor sie schließlich anfängt, ihre Zähne zu putzen. Als alle Worte versiegt sind, als sie jeden Kontakt abgebrochen hat, erfüllt nur noch das Surren ihrer elektrischen Zahnbürste den Raum. Das geht kaum eine Minute so, und trotzdem kommt es einem bald wie eine Ewigkeit vor. Das bleibt vom Leben, wenn alles Glück und alle Hoffnungen verloren sind.

Die Einsamkeit zweier Menschen, deren Blicke zwar auf uns, das Publikum, gerichtet sind, aber ins Leere gehen, und dieses mit einmal so enervierende Surren – das ist ein starkes (Ton-)Bild, ein kongenialer Abschluss einer Szene, die die Brüche und Risse in den Kolonnen von Zahlen sichtbar macht, hinter denen sich eine rein auf Profitdenken und wissenschaftliche Antworten fixierte Gesellschaft verschanzt. Da ist – Jess hat vollkommen recht – eben doch noch etwas anderes. Und das kommt nicht nur in Davids Beichte und der Reaktion auf sie zutage. Es ist vielmehr allgegenwärtig: in Dennis Kellys lyrisch verdichteter Alltagssprache. Sie ist die eigentliche Herausforderung, der sich jede Inszenierung dieser Tragödie einer Ehe stellen muss.

Kellys bewusst lückenhafte Szenenfolge umkreist ihr Zentrum, die Ehe von Jess und David, meist nur und streift es dabei höchstens mal, um dann plötzlich, in der sechsten und vorletzten Szene, mit einer enormen Wucht direkt hineinzustoßen. Aber selbst in diesem Moment ist da nichts als ein Dialog, ein Gespräch, nach dem ein Zurück zur Liebe unmöglich und der Tod weit mehr als nur einen Fuß in der Tür hat. Jeder Regisseur, der sich dem Stück nähert, steht also vor einem kaum lösbaren Dilemma. Auf der einen Seite scheinen die (Gesprächs)Situationen der einzelnen Szenen, diese Geständnisse aus den Abgründen des neoliberalen Post-Thatcher-Englands, nach starken Bildern zu rufen, nach einem Spiel, das dieses immer wieder direkt ans Publikum gerichtete Sprechen bühnengerecht aufbricht. Auf der anderen Seite steht da aber Kellys Umgang mit Sprache, diese enorme Hitze und Intensität seiner mal monologischen, mal dialogischen Lebensbeichten. Sie lassen kaum etwas neben sich zu.
Jedes Bild, jede zu offensive Inszenierungsgeste kann schnell die an Dostojewski gemahnende Atmosphäre des Stücks und den Sog von Kellys Sprach-Sprudeln zerstören.
Dass der Mittelweg nicht immer Gefahr und Tod bedeuten muss, sondern manchmal sogar zu erstaunlichen Erfolgen führen kann, demonstriert der junge Schauspiel- und Opernregisseur Sebastian Hirn. Seine Inszenierung in den Bochumer Kammerspielen setzt immer wieder ganz eigene Zeichen, bewahrt aber auch den dunklen Zauber von Kellys Texten. Zunächst hat es schon etwas Irritierendes zu sehen, wie sich David rasiert und das Objekt seiner Begierden die Zähne putzt, aber am Ende ist es gerade dieses Bild, dass die Leere und Ausweglosigkeit der Szene noch einmal verstärkt.

In einer anderen Szene reichen Hirn schon zwei Stühle, auf denen Jess` Eltern (Manuela Alphons und Klaus Weiss) Platz nehmen, und die im Hintergrund liegende Louisa Stroux. Neben dem Grab ihrer Tochter hat ein alter Grieche eine Art Mausoleum für seine tote Frau errichtet und damit den Zorn wie auch den Neid der beiden erregt. In einem orgiastischen Ak der Zerstörung hat Jess’ Vater schließlich die Nachbar-Grabstätte verwüstet. Doch nun kommen zu den Schuldgefühlen angesichts des Todes seiner Tochter auch noch die Zweifel an seinem späteren Handeln hinzu. Der Anblick des in Tränen aufgelösten Griechen hat ihm die gerade gewonnene Selbstsicherheit sofort wieder genommen. Während er mit sich und seiner Tat hadert, sinnt seine Frau allerdings schon auf den nächsten Gewaltakt.

Die Bitterkeit und die Ohnmacht, die Manuela Alphons und Klaus Weiss mit jeder Faser ihrer Körper auszudrücken scheinen, dieser (selbst)zerstörerische Hass auf die Welt und ein Leben, das eher von Niederlangen als von Erfolgen bestimmt war, führen direkt ins leere schwarze Herz der neoliberalen kapitalistischen Ordnung. Eine allgegenwärtige strukturelle Gewalt drückt dem Einzelnen unentwegt nieder, verbiegt ihn, bis er entweder bricht oder selbst zur Gewalt als befreiendem Gegenschlag greift. Nur sind die, die er dabei trifft, selbst auch nur Opfer. Was bleibt, ist der Verlust der eigenen Seele und die Geister einer Schuld, die kein Geld der Welt tilgen kann. Irgendwann, während ihre Mutter ihrem Vater immer mehr Vorwürfe macht, steht Jess schließlich auf. Diesem Gespenst wird keiner der beiden Alten je entkommen können.

Nur einmal ist Sebastian Hirn in seinem Bemühen, den Sprachbildern des Textes durch seine Theaterbilder einen weiteren Resonanzraum zu schaffen, eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Auf die wohl abstrakteste, aber auch am nachhaltigsten verstörende Szene, eine niederschmetternde Erfolgsstory, bei der das ganze Ensemble in die Rolle eines Mannes schlüpft, dessen geniale Idee den Aktionären seiner Bank Unmengen an Geld gebracht hat, der aber auch unzählige Menschen, auch Jess, zum Opfer gefallen sind, folgt ein Boxkampf. Während die übrigen Darsteller gebannt zusehen, schlagen die beiden Kontrahenten solange aufeinander ein, bis sie schließlich beide (tot) zusammenbrechen und von den anderen von der Bühne geschleppt werden. Dieser Kampf auf Leben und Tod schlägt zwar einen Bogen hin zu Jim Sheridans bitterem britischen Gesellschaftsporträt „The Boxer“. Aber letztlich fügt er Kellys Betrachtungen zum Stand der Dinge nichts hinzu.

Auch die Sieger sind am Ende Verlierer – diese fatalistische Analyse formuliert der englische Autor selbst viel eindringlicher: in der Geschichte des Bankers, der irgendwann einfach die Konsequenzen seines Handeln nicht mehr verdrängen kann, und in der nächtlichen Begegnung von Duncan (Martin Rentzsch) und Debbie (Marina Frenk). Duncan ist einer der Gewinner des Systems. Aus der Not der anderen, aus ihren Träumen und ihrer Verblendung, schlägt er sein Kapital. Wenn ein ehemaliger Lehrer Geld braucht, um die Schulden seiner Frau zu bezahlen, dann ist Duncan da und engagiert ihn für einen Porno – alles, was der arme Schlucker machen muss, ist einem anderen Mann einen blasen, und schon hat er 600 Pfund verdient. Oder wenn eine junge Frau vom Showbiz träumt, gerne ein Star wäre, ist Duncan ihr gegen eine entsprechende Beteiligung gerne behilflich – es gibt doch schließlich „1000 Wege“. Wie dieser schmierige Geschäftemacher versucht, die Nachtschwärmerin Debbie in sein Netz zu ziehen, wäre eigentlich nur widerlich, wenn er dabei nicht so viel von seiner eigenen Einsamkeit offenbaren würde. Je ungebührlicher Duncan seine Bar-Bekanntschaft bedrängt, desto verlorener wirkt Martin Rentzsch. Das könnte alles Teil seiner Masche sein. Aber so wie Rentzsch ihn spielt, gibt es kaum einen Zweifel: dieser Mann ist selbst am Ende. Er mag sich noch so sehr nach Nähe sehnen, finden kann er sie alleine in Fetisch-Objekten und in an eine Wand projizierten, überlebensgroßen Videobildern. Wie David und seine einstmals religiöse Chefin Val (Sonja Baum), die nun nur noch dem Gott Mammon huldigt, wie Jess` Mutter und ihr Vater, wie der erfolgreiche Banker und auch Debbie, die ihren Job so sehr hasst, dass sie im Büro heimlich die Kaffeemaschine zerstört und ihrem Chef eine Weihnachtskarte samt toter Maus schickt, ist von Duncan nichts als eine leere Hülle geblieben.







Kritik einer Inszenierung am Theater Bochum



Theater Heute, März 2009


Blow- und andere Jobs

Dennis Kelly «Liebe und Geld» (Schauspielhaus)

von Martin Krumbholz
Herr Keriakous, der Grieche, übertreibt es mit der Liebe für seine verstorbene Frau, findet «der Vater» in Dennis Kellys Szenencollage «Liebe und Geld». Wer Geld hat, viel Geld, kann die Liebe zu einer Toten in Marmor, Stein und Eisen gießen und einen Tempel auf ihr Grab setzen, aber dass dieses griechische Privatmonument einen ungehörigen Schatten auf die letzte Ruhestätte der eigenen Tochter wirft, findet der Vater nicht recht, und so geht er hin und zertrümmert die Stelen und Statuen des Friedhofsnachbarn mit einem Vorschlaghammer. Er erleichtert damit das eigene Gewissen, denn so recht geholfen hat er der Tochter, als sie noch lebte, nicht. Deren Mann David, der Protagonist des Stücks, das in Umrissen seine Biographie nachzeichnet, orientiert sich derweil neu. Eine Ex, Val, macht ihm klar, die einfachste Art, schnell und fast mühelos Geld zu verdienen, sei ein «blow job» (das Stück ist daher nicht jugendfrei), während Jess, eine neue Liebe, heimlich CDs kaufen geht und dabei Zeugin eines blutigen Messerattentats wird.

Die Stärke des Textes von Dennis Kelly (siehe auch das Porträt auf den Seiten 40 - 45 in diesem Heft) liegt darin, dass er Situationen an der thematischen Schnittstelle von Liebe und Geld scharf zuzuspitzen versteht; die Schwäche darin, dass die Zusammenhänge gelegentlich etwas konstruiert wirken.

In Bochum hilft sich der Regisseur und Bühnenbildner Sebastian Hirn, indem er die Darsteller in einem sich nach hinten verjüngenden leeren Raum permanent präsent sein lässt und der Inszenierung dadurch etwas Fließendes und zugleich scheinbar Improvisiertes gibt. Kreiert werden gewissermaßen Modellsituationen zum Thema Liebe und Geld, ohne den Halt einer Fabel, die der Zuschauer sich selbst zusammenreimen mag.

Das britische Drama hat ja immer schon einen genauen Blick für soziale Kontexte und für die anarchischen Fantasien der Deklassierten gehabt.

Oliver Möller, eines der begabtesten jungen Ensemblemitglieder in Bochum, gibt dem David denn auch eine Wut, die der Text so gar nicht vorsieht. David könnte auch ein literarisch gebildeter Phlegmatiker sein, aber bei Möller ist er eben ein nervöser Choleriker, der sich gern bescheiden gibt, aber Schwächen von Menschen ausnutzt, um sie in die Enge zu treiben - bis hin zur faktischen Tötung seiner ersten Frau, deren Schulden er durch ihr Ableben zu tilgen hofft. Seiner Ex-Freundin Val, von der David sich einen Job wünscht (und zwar keinen blow job), gibt Sonja Baum einen perfiden Charme; unterstützt von Andreas Bittl, der in der winzigen Rolle des Kollegen Paul wunderbar dämonisch durch die Szene spukt. Die heimliche Pointe der Friedhofsszene liegt darin, dass der weißhaarige Klaus Weiss, der Vater, ironischerweise seinerseits eher griechisch als britisch anmutet und auch sehr schön den Alexis Sorbas geben kann.

Die intensivste Szene ist aber ausgerechnet die, welche am lockersten mit dem Übrigen verbunden ist: nämlich die zwischen Debbie und Duncan, zwischen einem depravierten Maulhelden, dem es im Grunde hundeelend geht (Martin Rentzsch), und einer jungen Frau, von der man bestenfalls ahnt, warum sie sich mit diesem Loser überhaupt einlässt.

Marina Frenk ist die Entdeckung des Abends. Allein ihre mikroskopisch feinen und zarten Reaktionen auf das Ansinnen des Verzweifelten, ihren Kaugummi weiterzukauen oder irgendeines ihrer Kleidungsstücke, am besten wohl das Unterhöschen, weiterzuverwenden, damit das Gute an ihr auf ihn übergehe, macht die Aufführung am Ende sehenswert.







Kritik einer Inszenierung am Theater Bochum



Ruhr Nachrichten, 07. März 2009


Eine Ehe in der Krise: Tragödie „Liebe und Geld“ in den Kammerspielen

von Britta Helmbold
Eine Liebestragödie in Zeiten der globalen Krise hat der britische Autor Dennis Kelly mit „Liebe und Geld“ geschrieben - und das Geld siegt über die Liebe. Denn um sich von seinen Schulden zu befreien, hilft David dem Selbstmordversuch seiner Gattin Jess nach. Dicht und berührend hat Sebastian Hirn seine erste Regiearbeit für die Bochumer Kammerspiele in Szene gesetzt.
Erzählt wird das Scheitern einer Liebe in Rückblenden. Dazwischen lässt Hirn, der auch die Bühne einrichtete, Videoprojektionen in Comic-Ästhetik vom hektischen Leben im Kapitalismus über die Seitenwände und den eisernen Vorhang laufen. Letzterer bescherte dem knapp zweistündigen Stück bei der Premiere eine ungewollte Pause, da er sich nicht mehr hochziehen ließ.
Besonders eindringlich sind jedoch die Momente der Stille, der Nachdenklichkeit. Wenn die Protagonisten sich der Schuldfrage stellen oder das Ensemble an der Rampe - an einen griechischen Chor erinnernd - über die Möglichkeit des Überlebens in einer durchmaterialisierten Welt philosophiert.
Im Anzug mit Sportjacke darunter

Oliver Möller als David, von Veronika Bleffert in einen Anzug mit Sportjacke darunter gesteckt, spielt den verliebt Schüchternen, der seinen Wert nach seiner Gehaltsstufe bemisst, genauso überzeugend wie den verzweifelt Arbeitssuchenden oder den ungeduldigen Ehemann, der seine Frau wegen ihrer Kaufsucht ins Verhör nimmt. Louisa Stroux´ leicht verstörte Jess im blutverschmierten Minikleidchen hingegen versteht sein Misstrauen nicht. Tragikomisch, dass ausgerechnet sie, die einzige, die noch nach Sinn sucht, die meint, es müsse mehr geben als Geld, durch ihre Kaufsucht die Katastrophe produziert. Wunderbar, wie Stroux versucht, uns das Weltall zu erklären und warum sie kauft.

Am Ende gesteht ihre Jess mit glänzenden Augen: „Ich bin zuversichtlich.“ Dazu besteht kein Grund - wie das Publikum noch dieser intensiven Aufführung weiß.








Kritik einer Inszenierung am Theater Bochum



WAZ, 19.Januar 2009


Magical Mystery Tour

Am Schauspielhaus Bochum huldigt Regisseur Burkhart Klaußner mit seinem Beatler- Abend ‚Marigold‘ den ‚Fab Four‘ aus Liverpool

von Sven Westernströer
....Ganz andere Töne bei der Premiere am Abend zuvor: Sebastian Hirn richtet in den Kammerspielen „Liebe und Geld” des britischen Dramatikers Dennis Kelly als Stück über große Gefühle, Schuld und Schulden ein. Mit einem glänzenden Ensemble und mit gepfeffertem Einsatz von Videos erzählt Hirn von einer alten Wahrheit: Geld korrumpiert! Stark sind die Figuren und die Dialoge, die dem Publikum sehr nah kommen.